Bürgerkanzel „Familie Lot“

Adelheid Herrmann-Pfandt (Foto: privat)

„Eine biblische Geschichte von Missbrauch und Schuld“ – Gottesdienst & Gespräch mit apl. Prof. Dr. Adelheid Herrmann-Pfand am 15. Oktober um 10 Uhr in der Markuskirche.

Am Sonntag, dem 15. Oktober um 10 Uhr begrüßen wir Adelheid Herrmann-Pfandt, Religionswissenschaftlerin an der Philipps-Universität Marburg, zu einem besonderen Gottesdienst.

Die Geschichte von Lot, seiner namenlosen Frau und seinen namenlosen Töchtern berichtet von Gewalt, sexueller Grenzüberschreitung, Ausbeutung und nicht zuletzt der Frage, wo wir Gott angesichts all dessen finden können. Die Betrachtung des biblischen Textes orientiert sich am Erlebnishorizont von Gewalt- und Missbrauchsopfern und widerspricht manchen traditionellen theologischen Auslegungen. Frau apl. Prof. Dr. Adelheid Herrmann-Pfandt forscht und lehrt an der Philipps-Universität im Fach Religionswissenschaft und ist spezialisiert auf asiatische Religionen sowie auf sexualisierte und rituelle Gewalt in destruktiven Kulten und organisierter Kriminalität.

Die Idee der „Bürgerkanzel“ gründet in Luthers Lehre vom „Allgemeinen Priestertum aller Getauften“. Danach sind jeder Christ und jede Christin zur Weitergabe des Evangeliums berufen. Menschen wie du und ich bringen im Gottesdienst ihre Meinung und ihre Lebenserfahrungen ins Gespräch.

Liturgie: Manuel Haim, Orgel: Gertraud Müller.

Anschließend: Gemütliches Beisammensein mit Getränken und Imbiss.

Wir freuen uns, dieses Gottesdienstformat nach unserer ersten Bürgerkanzel im Februar 2015 nun wieder regelmäßig anbieten zu können. Geplant sind etwa drei Termine im Jahr zu wechselnden Themen. Kontakt: Tobias Müller (muellertobias@remove-this.gmx.de).

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